Viele Firmen nutzen mittlerweile die Möglichkeit, sich mit Hilfe von Imagefilmen zu präsentieren. Das ist nachvollziehbar, da Statistiken zeigen, dass Videos um einiges häufiger angeklickt werden, als schnöde Texte. Es stellt sich natürlich die Frage, was zu beachten ist, um ein ansprechendes Imagevideo zu erstellen. Und genau dieser Frage habe ich mich in dem folgenden Beitrag gewidmet.
Ein Imagevideo erstellen – die Vorbereitung
Zunächst sollten Sie sich überlegen, welchen Stil Sie nutzen möchten. Sie könnten beispielsweise sogenannte Whiteboard-Videos (Erklärvideos) erstellen lassen oder aber echte Videoaufnahmen verwenden.
Um etwa Ihre Leistungen, Arbeitsabläufe oder neue Produkte und Services zu präsentieren, bietet sich die erste Variante an. Eine gute Agentur erstellt mit Ihnen zusammen wunderbare Szenarien und setzt diese dann -egal ob als Comic oder mit anderen gezeichneten Charakteren- für den Zuschauer ansprechend um. In meinem Blogbeitrag nächste Woche werde ich auf dieses Thema ausführlicher eingehen. Abonnieren Sie meinen Newsletter und bleiben damit immer auf dem Laufenden 🙂
Möchten Sie Ihrer Firma ein Gesicht verleihen, empfehle ich, reale Menschen zu präsentieren. So weiß der potentielle Kunde, mit wem er es zu tun hat. Aus marketingtechnischen Gründen ein positiver Effekt, wie ich persönlich denke. Hier kann es sinnvoll sein zusätzlich auch Drohnenaufnahmen zu nutzen, die beispielsweise Ihr Firmengelände zeigen.
Der Ablauf
Das Storyboard
Bevor es an die Produktion eines Videos geht, sollten Sie sich intensive Gedanken über dessen Inhalt machen.
Stellen Sie sich die folgenden Fragen:
- Wo soll gedreht werden?
- Wer soll zu sehen sein?
- Wird die Person sprechen?
- Welche Tätigkeiten werden präsentiert?
- Wie lang soll das Video sein?
- Welches Budget haben Sie zur Verfügung?
Wenn Sie diese Fragen -sinnvollster Weise zusammen mit der Agentur Ihres Vertrauens- beantwortet haben, können Sie zum nächsten Schritt übergehen.
Video
Ein wichtiger Punkt sind hier die Lichtverhältnisse. Wird im Freien gefilmt, empfiehlt es sich, auf den Lichteinfall der Sonne, Spiegelungen etc. zu achten. Gesichter sollten immer gut ausgeleuchtet sein, damit nicht die eine Seite im Schatten liegt.
Sofern es sich vermeiden lässt, sollten keine Störfaktoren (Menschen, Gegenstände etc.) im Hintergrund zu sehen sein, welche die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ablenken. Natürlich gibt es Situationen, in denen dies nicht optimal umzusetzen ist, bei Aufnahmen in der Stadt zum Beispiel.
Ton
Sofern der Gesprächspartner interviewt wird, sollte eine möglichst ruhige Umgebung gewählt werden. Im Nachhinein lassen sich Hintergrundgeräusche nicht mehr vollständig ausblenden. Eine gute Vorbereitung sichert eine gute Qualität und spart später viel Zeit bei der Nachbearbeitung.
Fotos
Es kann sich anbieten, zusätzlich zu Videos auch Fotos zu nutzen. Dies ist allerdings Geschmackssache und bleibt natürlich Ihnen selbst überlassen.
Das Equipment
Die Kamera
Für Filmaufnahmen nutze ich persönlich eine GoPro Actioncam. Diese bietet eine gute Bildqualität und ist leicht zu handhaben. Je nach Modell ist ein unglaublich guter Stabilisator verbaut, so dass die Aufnahmen nicht verwackeln. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, im Weitwinkel zu filmen. Das gibt Ihrem Video eine sehr schöne Perspektive.
Weiteres Zubehör
Für diejenigen, die nicht im Besitz einer Kamera mit Stabilisator sind, empfehle ich ein Gimbal. Dieses dient der Stabilisierung des Aufnahmegerätes, so dass Bewegungen möglich sind, ohne dass der Zuschauer davon allzu viel mitbekommt.
Bearbeitungssoftware
Eine professionelle Bearbeitungs-Software ist sinnvoll, damit gute Übergänge zwischen den einzelnen Sequenzen erstellt, als auch ggf. Untertitel eingeblendet werden können.
Die Videobearbeitung
Wenn nun alles “im Kasten” ist, geht es an die Nachbearbeitung. Die Szenen müssen gemäß dem Storyboard zusammengesetzt werden. Ich nutze hierfür möglichst schnelle Schnitte zwischen den einzelnen Sequenzen, damit es für den Zuschauer nicht langweilig wird und die Aufmerksamkeit nicht verloren geht.
Es bietet sich ebenfalls an, das Logo der Firma oder des Auftraggebers in das Video einzuarbeiten. Hier geht es dann um den Wiedererkennungswert. Ich selbst blende das Logo am Ende eines Videos auch noch einmal groß ein.
Für die Vertonung ist es sinnvoll, die Tonspuren, in denen nicht gesprochen wird, zu entfernen und mit (im Internet kostenlos zu erhaltenden) Musik zu ersetzen. Die Schnitte sollten, soweit möglich, zu den Wechseln und der Betonung in der Musik passen.
Sofern Sie sich für ein Voiceover entscheiden -also Ihr Video mit einer Stimme vertonen möchten- empfehle ich, Untertitel zu nutzen. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Bus oder in der Bahn und interessieren sich für den Inhalt eines Videos. Nicht immer haben Sie Ihre Kopfhörer dabei und die anderen Fahrgäste geht es ja nichts an, was Sie sich auf dem Smartphone anschauen. Durch die Nutzung der Untertitel können Sie alle Informationen erhalten, ohne sie hören zu müssen.
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